Pädagogische Grundsätze

Das pädagogische Ziel meiner Arbeit ist es, das Kind als Individuum mit seiner eigenen Persönlichkeit zu erkennen und das Angebot auf seine persönlichen Bedürfnisse, Entwicklungsstand und Wünsche anzupassen.

Je kleiner ein Kind ist, desto wichtiger ist sein Bedürfnis nach einer verlässlichen Bezugsperson und später, wenn es älter wird,  auch der Kontakt zu anderen Kindern, um sich zu entwickeln und und soziale Erfahrungen zu machen. Daneben benötigt es den Wechsel von Aktivität in Form von Bewegung, Erkunden der Natur, Sprache und Musik, sowie Ruhe. Es soll nach und nach lernen seine eigenen Gefühle zum Ausdruck zu bringen, die eigene Persönlichkeit und die von Anderen zu akzeptieren, solidarisch und konfliktfähig zu werden. Dies kann in einem geschützten Rahmen gelingen, wo es sich angenommen und sicher fühlt. Gerade im Kleinkindalter schwankt das Kind ständig zwischen dem Wunsch nach Schutz und Trost und dem Bestreben, jemand eigenes zu sein. Diesen Spagat versuche ich unterstützend zu begleiten, indem ich als Schutz im Hintergrund da bin und das Kind in seinem Selbstständigkeitsbestreben ermuntere. Dies geschieht, indem seine Wünsche wahrgenommen werden und es an anderen Stellen kleine Aufgaben übernimmt.

Ich versuche durch das Bereitstellen von Materialien, Raum und Zeit, die eigene Kreativität und Phantasie zu fördern, aber auch dem Bedürfnis nach Bewegungsdrang nachzukommen. Denn gerade die Erfahrungen, die ein Kind in Bewegungssituationen machen kann sind besonders wichtig, um seine eigenen Grenzen zu erkennen und sein Selbstbewußtsein zu stärken.

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